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einem schwarzbraunen, weichen Pflanzenstoffe in großer Menge an, welchen
wir Torf nennen. Das geschieht an den Rändern der Süßwasserseen,
die dadurch von außen nach innen ein immer breiteres flaches Torfufer ge-
winnen ; das geschieht zu beiden Seiten der Flüsse, so weit das Thal von
ihnen vor Zeiten tief ausgespült war; das geschieht an den Rändern des
Meeres, wo eine flache Bucht durch eine sich vorbauende Sandbank zur
Lagune wird; das geschieht auf den Rücken der Berge, wo das Wasser
wegen mangelnden Falles nicht rechts noch links abfließen mag; das ge-
Ichieht im Innern der Wälder, an jeder kesselförmigen Bodenvertiefung, in
welche die absterbenden Bäume von allen Seiten hineinschlagen und feucht
dahinmodern; das geschieht endlich mitten auf der Heide, wenn irgend ein
Umstand das Stehenbleiben des Wassers bewirkt, in welchem dann die
Sumpfgewächse das Heidekraut verdrängen, bis die Anhäufung von Pflanzen-
stoff aus der Vertiefung eine Erhöhung, ein blasenförmig aufgequollenes
Hochmoor, gebildet hat, aus welchem auch das Heidekraut wieder Wurzel
fassen kann.
Eines der vorzüglichsten Mittel, dessen sich die Natur gegenwärtig
bei Bildung, Vergrößerung und Verstärkung der Torfmoore bedient, ist
, das Torfmoos, ein in sehr langen Stammen wachsendes Moos, dessen
Zellen so beschaffen sind, daß sie eine große Menge Wassers ansaugen und
bei sich behalten können, und dessen Wipfel oben, schwimmend oder kriechend,
freudig grünen und wachsen, während das untere Ende fortwährend ab-
stirbt und die Torfmasse im Wasser oder Sumpfe vermehrt.
Aehnliche Mittel, die Anhäufung von unverweslichem Pflanzenstoff
zu bewirken, hatte die Natur auch in früheren Weltaltern, wo andere
Pflanzen die Erde bedeckten. Daher finden wir von jedem Weltalter der-
gleichen Ueberbleibsel, welche auf den früher gebildeten Steinschichten und
unter den später gebildeten Erd- oder Steinschichten lagern. — Einige
Weltalter haben viele dergleichen Ueberbleibsel in Schichten hinterlassen,
andere dagegen wenig. Zu denjenigen, welche am meisten geliefert haben,
gehört eines der spätesten Wcltalter, dessen Schichten man die Braun-
kohlenbildung nennt, und eines der frühesten Weltalter, dessen Schichten
man die Steinkohlenbildung nennt.
Je älter eine Anhäufung von Pflanzenstoff wird, desto undeutlicher
werden die Pflanzenreste, und desto mehr innere Veränderungen erleiden sie,
wodurch sie immer härter und kohliger werden, indem gleichzeitig die Last
der darüber liegenden Erdschichten die Stämme mehr und mehr platt drückt.
Die Braunkohlen, welche meistens noch zwischen lockeren Sand
und Thon gelagert sind, lassen oftmals noch schöne deutliche Baumstämme
und vollkommenes Holz erkennen, das von Bäumen stammt, die denselben
Geschlechtern angehören, wie die jetzt im Süden Italiens, Griechenlands
und Spaniens wachsenden, aber längst ausgestorbenen Arten derselben.
Die Steinkohlen dagegen, welche meistens in größerer Tiefe,
zwischen festen Sand- und Thonsteinen liegen, sind, wie man aus den
Ueberrestcn erkennt, von ganz anderen Pflanzen erzeugt, deren man gegen-
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
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454
Menschen durch die von Gott ihm eingepflanzte Erfindungsgabe, die Aus-
dauer des Fleißes und den guten Willen in Aneignung dessen, was andere
vor ihm erfanden; an diesem Stoffe, mehr als an jedem anderen, beweiset
jedes Alter seine Tüchtigkeit, aber auch in keinem anderen Lebcnskreise gilt
so sehr das inhaltreiche Wort des Dichters:
Wer soll Meister sein? Wer was ersann!
Wer soll Geselle sein? Wer was kann!
Wer soll Lehrling sein? Jedermann!
143. lehrt die Vorgeschichte der Erde?
Nachdem Cuvier gezeigt hatte, dasz die Knochen und Schalen von
Thieren, welche man im Boden findet, von solchen Arten abstammen, die
nicht mehr auf Erden leben, ist es auch gelungen nachzuweisen, wie diese
Ueberbleibsel in der festen Erdrinde näher vertheilt sind.
Ein Ergebnisz dieser Untersuchung steht jetzt unbestritten fest,
das Vorhandensein einer besonderen Reihe von Thieren und Pflanzen
während jedes groszen vorweltlichen Zeitraumes, abweichend von den
jetzt lebenden und denen aller anderen Zeiträume. Aus einem Ueber-
blick der untergegangenen Geschöpfe geht hervor, dasz, während
einzelne Gestalten in einem gewissen Zeitraum überwiegen, sie andern
Zeiträumen gänzlich fremd sind. Immer aber zeigen sie eine innige Be-
ziehung zu den jetzt lebenden Arten und meistens eine gewisse Aehnlich-
keit mit den Jugendzuständen derselben.
Ohne dasz man die Aufeinanderfolge dieser Wesen zu kennen braucht,
geht doch aus derselben ganz allgemein hervor, dasz, während die unbe-
lebte Welt durch alle Zeitalter, so weit die Untersuchung ihr Dasein zu-
rückverfolgen kann, in allen ihren Verbindungen und Kräften unveränder-
lich dieselbe blieb, die organischen Wesen dagegen diese Stoffe in immer
neue Verbindungen und Gestalten umwandelten.
Der Kalkstein ist seit Ewigkeit derselbe. So wie aber das Leben
auf Erden eintritt, baut jeder Polyp seine eigene Koralle daraus, und
jede Familie, Gattung und Art derselben baut sich ein anderes Haus, und
immer wieder andere durch alle Zeiträume der Vorwelt hindurch.
Die Knochenerde oder der phosphorsaure Kalk in den ältesten Fels-
arten ist eben so beschaffen, wie sie von Menschen künstlich bereitet wird,
aber ein Fisch macht seine Gräten daraus, und jeder Fisch nach seiner
eigenen Weise, die Schildkröte ihren Panzer, der Vogel seine Flügel, der
Stier seine Beine. Auch der Mensch baut gleich den Wirbelthieren sein
ganzes Gerippe aus diesem Stoffe auf.
Wahrlich die edle Erscheinung des Menschen verdankt ihren Ursprung
nicht denselben Kräften, welche zusammen wirken, um dem Krystall
seine ebenen Flächen zu schenken!
144. Der Mensch ein Theil der Natur!
Die Elemente, die Pflanzen, die Thiere und der Mensch sind nur die
verschiedenen Theile eines und desselben Körpers. Sie setzen sich gegen-
seitig voraus, und ihre Schicksale sind unzertrennlich.
Sie wurden stufenweise nach dem Grade ihrer Vollendung geschaffen:
die Elemente und der Krystall gingen den Pflanzen, welche sich ent-
wickeln, voran, und diesen folgten die Thiere, welche sich nach Willkür
auf dem Boden fortbewegen und mit Empfindung begabt sind. Die Erde
selbst hat sie hervorgebracht auf das schöpferische Wort Gottes. Aber
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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441
unsere Abbildung darstellt, und wie weit die Unregelmäszigkeit dieser
Häufung geht, das beweisen die Eisblumen am Fenster, welche nach
demselben Gesetze in ihren kleinsten Theilen gebildet sind, wie der tadel-
lose sechsstrahlige Schneestern.
Das Eis, das unsere Flüsse, Seen und Heere überbrückt, ist ein klares
Abbild der Erdrinde, welche, in derselben Weise festgeworden, auf einem
flüssigen Innern ruht, aber die vulkanische Bombe, welche aus dieser
Flüssigkeit hoch in die Luft fliegt, der innere Ruck, welcher das Erdbeben
bewirkt, der Gletscher, welcher die Berggehänge zermalmt, der Eisberg,
welcher das Schilf zerquetscht und die groszen Felsen von den Gebirgs-
klisten zu uns herüberbringt, alle groszen Gewalten der Natur, sie arbeiten
nur durch die eine Triebfeder der Wärme.
138. Die Erden und Steine.
Der unermeßliche Reichthum verschiedener Erden, Steine und Metalle
ist bei genauerer Untersuchung in den Hauptgrundzügen höchst einfach. Es
ist schon bei der Beobachtung der niederen Thiere zuerkennen, daß sie entweder
eine äußere Schale oder ein inneres Gerüste von Kalk aus den unsichtbaren
Kalktheilen des Meerwassers bauen, und daß diese Bauten in solcher Aus-
dehnung geschehen, um kalkige Erd- und Felsenmassen zu liefern, deren denn
auch in allen Weltaltern ungeheure Bänke nach und nach entstanden sind.
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TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
442
Ebenfalls bat eine Beachtung des Verbleibs der Pflanzentrümmer
gelehrt, daß dadurch Torf, Braunkohle und Steinkohle gebildet sind und
sich durch alle Zeitalter der Erdbildung hindurch fortwährend erzeugt haben.
Untersucht man nun die anderen Erd- und Steinarten, welche in
großen Massen auf Erden vorkommen, so sind es keine andern, als Schichten
von Sand und im verhärteten Zustande von Sandstein, Schichten von
Thon und Mergel oder im verhärteten Zustande von Thon- und Mergel-
steinen, Thon- und Mergelschiefern, außerdem Schichten und Bänke von
Salz und Gyps in etwas geringerem Maße. —
Alle übrigen Steinmassen, welche nicht in Schichten liegen, sind ent-
weder den vulkanischen Aschen und Lavaergüssen ähnlich, welche noch gegen-
wärtig aus dem Innern der Erde hervorkommen, oder dem Granit,
welchen man mit Recht als das unterste oder Urgebirge betrachtet, da
man ihn in den Ebenen als das tiefste aller Gesteine, und auf den Gebirgen,
welche durch Hebung der Erdrinde vermittelst vulkanischer Kräfte entstanden
sind, als den inneren Kern der Gebirgsketten und das Gestein der höchsten
Gipfel erkennen kann. Wenn man die sämmtlichen seltneren granitähn-
lichen Gesteine wegen ihrer geringeren Verbreitung und ihres theilweise
jüngeren Alters bei der Frage nach dem Ursprünge der Erden und Steine
vernachlässigen kann, so ist es die Ausgabe, den Ursprung aller anderen
vorhin angedeuteten geschichteten Gesteine auf den Granit, als das Urgestein,
zurückzuführen, und wird es auch nicht schwer sein zu erkennen, daß in der
That allen dieser Ursprung gemeinsam ist.
Wenn man einen Steinhauer einen recht grobkörnigen Stein zersprengen
sieht, der in Norddeutschland selten etwas anderes ist, als Granit, so kann man
aus der frischen Bruchflächc meistens mit Leichtigkeit die verschiedenen Minera-
lien erkennen, aus denen diese Felsart oder dieses Gestein zusammengesetzt ist.
Am auffallendsten ist in der Regel für denjenigen, welcher zuerst einen
Stein genauer betrachtet, der Glimmer. Dieser besteht aus dünnen,
elastischen, bis zu jeder Feinheit mit dem Federmesser leichtlich theilbaren
Blättchen, welche zuweilen durchsichtig wie Glas, oftmals glänzend wie
Silber, im etwas verwitterten Zustande goldig schimmernd, meistens aber
dunkel, rabenschwarz, tombackbraun, oder schmutzig grün sind. Im Gold-
und Silberkleide ist er vielen auffallend und wird Katzengold oder Katzen-
silber genannt, im schlichteren Kleide wird er oft weniger beachtet, am
meisten Werth hat er in großen durchsichtigen Tafeln, die als elastische und
unverbrennliche Fensterscheiben und Ofenthüren in Rußland und Nord-
amerika Verwendung finden.
Nächstdem bemerkt man große fleischrothe oder braunrothe, zuweilen
graue oder weiße Stücke, die immer in scharfkantigen, von geraden Flächen
begrenzten Brocken zerspringen und aus diesen Flächen in der Sonne
bedeutenden Glanz entwickeln; das ist der F e l d sp a t h, so genannt von
seiner allgemeinen Verbreitung in Feld und Flur und von seiner deutlich
ebenflächigen Spaltbarkeit, die der Bergmann als Späthigkeit bezeichnet, und
die, gleich der Spaltbarkeit des Glimmers, eine Folge der Krystallisation ist.
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443
Das dritte Mineral, welches ein aufmerksames Auge in dem grob-
körnigen Granitstein gewahrt, ist der unscheinbare Quarz, härter als
Glas, aber sonst glasähnlich, in unregelmäßigen und unebenen Fläcken
zerbrechend, die wie mit Fett bestrichen glänzen, während das Mineral von
Natur farblos, selten ganz durchsichtig, meistens trübe-weiß und grau
erscheint und sich zwischen dem Glimmer und Feldspath der Art verflicht,
daß es so zu sagen ihr Bindemittel bildet.
Wenn nun schon bei flüchtiger Betrachtung der grobkörnige Grgnit aus
diesen drei Mineralien zusammengewebt erscheint, so wird eine genauere
Beobachtung auch bei klein- und feinkörnigen Graniten dieselben näheren
Bestandtheile entdecken, da eben aller Granit daraus gebildet ist.
Ist nun der Granit unzweifelhaft das älteste Urgestein auf Erden,
von welchem der Ursprung aller anderen hergeleitet werden muß, so sind auch
diese drei Mineralien die ursprünglichsten auf Erden und haben daher eine
ganz allgemeine hohe Bedeutung für die Entwickelung der ganzen Natur,
da aus ihnen auch der Boden bereitet wurde, auf welchem die Pflanzen
wachsen, die das Thierreich und den Menschen ernähren.
Mit Fug und Recht hat daher ein jeder den alten Bergmannsspruch
in sein Gedächtniß aufzunehmen:
Feldspath, Quarz und Glimmer,
Die drei vergess' ich nimmer!
Die Art, wie aus diesen alle anderen Erden und Steine geworden
sind, ist leicht verständlich. Luft und Wasser verzehren und zernagen
das Festeste, auch die Steine. Wärme und Kälte, welche ausdehnen und
zusammenziehen, zersprengen nach und nach jedes Gestein, am meisten die-
jenigen, die so sichtlich gemengt sind, und deren einzelne Bestandtheile so
leicht nach Krystallrichtungen zerspringen, wie Feldspath und Glimmer.
Luft und Waffer dringen auch in die feinsten Spalten hinein, und wenn
das Wasser in denselben gefriert, so dehnt cs sich darin aus und zersprengt
die Masse. Je höher die Granitberge in die Gegend des ewigen Schnees
hinausragen, desto gewaltiger ist deren Zerstörung. Sobald der Gruß der
zersprengten Fclsblöcke niederfällt, geräth er in den Schnee, wird mit
diesem zum Gletscher verhärtet und durch die langsame Gletscherbewegung
so fein wie auf der feinsten Mühle zu Staub gemahlen. Das Wasser der
trüben Gletscherbächc führt diesen Schlamm fort und setzt ihn weiter unten
ab. Wenn die Steine noch unzermahlen aus dem Gebiete der Gletscher
kommen, so faßt sie der Bergstrom, indem er sie massenweis mit sich fort-
wälzt und auf diese Weise zu Staub zerreibt. An anderen Stellen nagt
die Kohlensäure der Luft und die Säure des Moorbodens den Feldspath
so an, daß er sich, einiger seiner Bestandtheile beraubt, in weiße Porcellan-
erde verwandelt, wie man das an den in Heide- und Moorgegenden umher-
liegenden Granitblöcken leicht wahrnehmen kann. Dadurch fallen dann
die anderen Bestandtheile heraus, und alle werden ein Spiel der Wellen.
Die Ströme setzen im Großen eben so ab, wie man es im Kleinen
nach jedem starken Regengüsse sieht, das Gröbste zu oberst, das Feinste zu
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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unterst im Wasserlauf, und lassen, wenn der Steinschutt in das Meer geführt
wird, das Feinste in der Tiefe des Meeres, das Gröbere in der Mündung
der Ströme und am Strande.
Aus den zerriebenen Quarzkörnern entstehen auf diese Weise Schichten
von Sand, die später, wenn sie von anderen Massen überlagert und gedrückt
werden, sich insandstein verwandeln. Aus dem vom Gletscher gemahlenen
Gestein oder aus der Porcellanerde des verwitterten Feldspathes entsteht
durch allerlei Verunreinigungen der Thon in seinen verschiedensten Ge-
stalten, namentlich auch der durch Pflanzenreste schwarz gefärbte Marsch -
schlick. Verhärtet derselbe nachmals, so entsteht T h o n st e i n, oder, wenn
viel Glimmer mit zerrieben und dem Thone fein beigemengt wurde, Thon-
schiefer. Werden gleichzeitig mit dem Granite Kalksteine auf dieselbige
Weise zermalmt, so vermischt sich deren feiner Staub mit dem Thon, und
es bildet sich Mergel, oder im verhärteten Zustande nachmals Stein -
mergel und Mergelschiefer. Wenn Thon oder Mergel noch wieder mit
Sand und Eisenrost übermengt ist, so entsteht daraus Lehm — kurz, durch
die allereinfachsten Vorgänge erklärt sich das erste Entstehen aller großen
Erd- und Steinschichten, welche, je älter sie werden, sich in ihrer Beschaffen-
heit wieder immer mehr dem Granit annähern und anfangen, die drei
Mineralien Feldspath, Quarz und Glimmer zu zeigen, aus denen alles
entstanden war, und zu denen alles zurückkehrt. Das aber steht fest, daß
diejenigen granitartigen Gesteine, welche aus Thonsteinen und dergleichen
abstammen, also den Weg durch das Wasser gemacht haben, unter denen der
Gne us am zweitähnlichsten ist, diesen ihren Ursprung auch später noch immer
durch die deutlich erkennbare Schichtung, die das Wasser bewirkt, verrathen.
Wo man geschichtetes Gestein sieht, da ist Wasser, und zwar in der
Regel das offene Meer, gewesen, und wo man geschichtete Gesteine und
Erden mannigfaltiger Art über einander gehäuft sieht, da ist in der Regel
das Meer viele Male nach einander gewesen, und fast jedesmal wird man
die Spuren der Zeit, in welcher das Meer eine solche Schicht bildete,
durch Ueberreste von Pflanzen und Thieren, welche damals lebten, und von
allen vor-und nachlebenden verschieden sind, bezeichnet finden.
139. Die verschiedenen Weltalter.
Dasz die einzelnen Thiere und Pflanzen werden und vergehen, wissen
wir aus der täglichen Erfahrung. Mit den Arten der Thiere aber gehen
vor unseren Augen keine solche Veränderungen vor sich; sie sind, so
weit die menschliche Geschichte reicht, sich gleich geblieben und scheinen
so alt als die Erde selbst zu sein. Die in die Felsen eingeschlossenen
Ueberreste von Pflanzen und Thieren sagen uns aber, dasz dies in Wahr-
heit nicht der Fall sei. Sie lassen uns nicht daran zweifeln, dasz auch
die Arten wie die Einzelwesen in der Zeit auftreten und wieder ver-
schwinden , nur ist ihr Erscheinen und Wiedererlöschen in einen gar viel
gröszeren Zeitraum eingeschlossen. Es ist daher das lebendige Kleid
der Erde einem steten Wechsel unterworfen und, wie es jetzt vor uns
liegt, das Resultat einer unendlich langen Entwickelung.
Aber die feste Erdrinde — die scheint doch dem Wechsel der Zeiten
zu widerstehen, und wenn man von einer Bergeshühe die Ebene oder das
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Gebirgsland überschaut, so erscheinet beides doch wie aus einem Gusse
entstanden und ein für die Ewigkeit gebautes Denkmal der Grosze und
Allmacht des Schöpfers zu sein! Gar bald bemerken wir aber an den
herabgerollten Felsen, an den Schutthalden, welche längs der Seiten des
Berges herablaufen, dasz auch sie dem Gesetze des Werdens und Ver-
gehens unterworfen sind. Wir kurzlebenden Menschen können freilich
mit leiblichen Augen nur einen kleinen Kreis dieser immer fortgehen-
den Veränderungen überschauen. Wir haben aber das Vermögen,
unseren Gesichtskreis dermaszen zu erweitern, dasz an unserem Geiste
vorüberzieht, was vorjahrtausenden in Natur und Menschenleben vor
sich gegangen ist.
Unser geistiges Auge reicht unendlich weit über die sichtbare Welt
hinaus und umfaszt Vergangenheit und Zukunft, wodurch der Mensch
seine höhere übersinnliche Natur bekundet.
Man hat die Schichten, aus welchen unsere Erde besteht, den Blättern
eines groszen Buches verglichen. Auf jedem Blatte ist die Geschichte
einer anderen Vorwelt durch ihre eigenen Ueberbleibsel niedergeschrieben,
und die Blätter liegen genau in derselben Reihenfolge, wie die Zeiten
nach einander kamen. Aber um diese Blätter zu verstehen, musz man
die Sprache erlernen, in der sie geschrieben sind, und dazu ist ein groszer
Aufwand von Gelehrsamkeit erforderlich.
Der Dr. Seherzer, der eine Reise um die Welt gemacht, erzählt, dasz
er auf der Insel St. Paul in einer Hütte eine ganze Bibliothek, von einem
gestrandeten Schiffe stammend, gefunden habe, aber kein Mensch auf der
Insel konnte in diesen Büchern lesen und hatte eine Ahnung davon, welch’
reichen Schatz zur Belehrung und Unterhaltung jene vereinsamte Hütte
barg. So lagen auch die Erdschichten vor allen Menschen aufgeschlagen,
aber niemand konnte sie lesen, die deutschen Gelehrten Abraham Gottlob
Werner und Leopold von Buch und der grosze Franzose George
Cu vier und nach ihnen hundert andere haben die geheime Schrift er-
gründet und uns Nachricht von den Wundern aller Vorzeiten gegeben,
welche diese Erdkugel bereits gesehen hat.
140, Die Steinkohle.
Wenn im Herbste die Blätter von den Bäumen fallen und die kleinen
Pflanzen in Feld und Wald absterben, so verwesen sie, und es bleibt nur
wenig Staub von ihnen, der den schwarz färbenden Theil der oberflächlichen
Erde in Garten, Feld, Wiese und Wald ausmacht. Fallen einzelne Blätter
in's Waffer, so begräbt sie unten der Schlamm, und man findet sie nach
Jahren, nach Jahrzehnten, nach Jahrhunderten noch wieder im Thon,
Thonstein, Schiefer oder Sandstein, welchen der Schlamm gebildet hat.
Die Umrisse, die Rippenzeichnung des Blattes, ja die Hauptmasse ist dann
erhalten und nur schwarz gefärbt. Die Erhaltung verdanken sie dem Um-
stande, daß der Zutritt der Luft, mit ihrem verzehrenden Sauerstoff, abge-
halten wurde. Was den Blättern geschieht, geschieht auch den ganzen
Baumstämmen, welche vor der Besiedelung Deutschlands im tiefen Bette
der Elbe versenkt wurden, wie noch gegenwärtig im Mississippistrom Nord-
amerika s. Wo nun aber gar Psianzen im See oder Sumpfe wachsen
und alle ihre Ueberreste unter Wasser fallen lassen, da bleibt, so zu sagen,
die Ernte eines jeden Jahres unter Wasser aufbewahrt und häuft sich zu
294
befördert durch verschiedene Vorrichtungen die Ablagerung jener Massen, bis
das Watt sich so weit erhöht hat, daß es auch zur Zeit der Flut über den Meeres-
spiegel hervorragt, sich begrünt und durch Deichbauten in Köge verwandelt wer-
den kann.
40. Der Harz.
Der Harz bildet ein kleines Massengebirge von 14 Meilen Länge und 4 Mei-
len Breite und gegen 38 n Meilen Flächeninhalt, welches von allen Seiten mit
tiefen Flußthälern strahlenartig durchfurcht und in viele kleinere und größere Berg-
massen getheilt ist, die alle mit einander zusammenhängen, und deren Oberfläche
meist eben, seltener sanft zugerundet erscheint. Seine südöstlichste Grenze geht bis
Sangerhausen und Mansfeld, seine nordwestliche bis Goslar und Osterode. Die
Wasserscheide zwischen Weser- und Elbgebiet windet quer über den Harz und theilt
das Gebirge in zwei ungleiche Hälften. Die nordwestliche kleinere ist der Ober-
harz, worin Clausthal und Zellerfeld, die nur durch einen Bach geschieden werden,
die Hauptstädte sind; er besteht aus mehreren kleineren Hochebenen von 1409—
2000 Fuß Höhe und ist mit Nadelholz bewachsen. Hier ist der Quellbezirk der
Bode, in dem sich mehrere zugerundete Gipfel erheben, von denen der Brocken
oder Blocksberg (3500fuß) der höchste ist. Der Unterharz, worin Stolberg
liegt, bildet eine große Hochebene von 1000—1500 Fuß Höhe, trägt einige sanft
gerundete Gipfel von 1800 Fuß Höhe und ist mit Laub holz bewachsen.
Im Brocken und den ihn umgebenden Bergen stellt sich der Granit als
Kern dar, der theils in zusammenhängenden Massen, theils in zahllosen, die Ober-
fläche der Berge bedeckenden Trümmern hervorbricht. An diesen Kern, der selbst
kein. Erz enthält, schließt sich in südlicher, östlicher und westlicher Richtung eine
zweite Bergmasse, die aus mancherlei Gebirgsarten besteht, aber größtentheils zu
der Grauwackeformation gehört. Diese Bergmasse, älter als der Granit,
enthält die erzführenden Gänge des Harzgebirges.
Dem Oberbarz ist eine gewisse Starrheit und Wildheit eigenthümlich. Jene
gewaltige Naturrevolution, die von dem Scheitel des Blocksberges die Granitkrone
herabstürzte und in tausend und abertausend „Brocken" zertrümmerte, die nun
meilenweit auf den Abhängen und in den Thälern zerstreut sind, hat dem Ober-
harz etwas Abenteuerliches verliehen, und hier konnte sich daher auch die Volks-
sage von der Walpurgisnacht und dem Hexentanz entwickeln. Da haben die Berg
geifier ihre Teufelskanzeln und Hexenaltäre aufgethürmt, dort liegt Schierke, dessen
ärmliche Bewohner mit bleichen Gesichtern und dicken Hälsen einen traurigen Ein-
druck machen, umgeben von riesigen Granitblöcken; dazwischen rauscht die Bode
durch's schauerlich enge, tannendüstre Thal. Da liegt aber auch das prächtige
Thal der Emme, nach Wernigerode zu in die Ebene sich erstreckend. Zwar
wild und schwer zugänglich, ist es doch eins der schönsten und nächst der Roßtrappe
das großartigste, was der Harz aufzuweisen hat. Es enthält die gewaltigsten
Felspartien, die einigermaßen an die Thalschluchten der Alpen erinnern; fast in
lauter kleinen Wasserfällen braust jugendlich übermüthig die Holtemme in ihrer
„steinernen Renne" dahin, bis sie in die Bode einmündet. — Das Bodethal ist
vorzugsweise mit Naturschönheiten gesegnet. Da liegen die Baumanns- und
Bielshöhle mit ihren wunderlichen Tropfsteinbildungen. Am schönsten aber
wird das Thal da, wo die Bode in die Ebene tritt (in's Quedlinburger Thal).
Der Fluß tobt schäumend zwischen Felsstücken hin und wird immer enger ein
geschlossen von hohen Felswänden, deren eine fast senkrecht aufsteigt zu einerhöhe
von 700 Fuß. Oben zeigt man einen riesig großen Roßhuf, der vor Alters in
den Felsgipfel gehauen ist und wahrscheinlich den heidnischen Priestern dazu ge-
dient hat, sich hinzustellen und zu weissagen. Das ist die Roßtrappe. Der
Sage nach ist der Roßtrapp also entstanden. Der im Böhmer Walde hausende
Riese Bohdo verlangte die Königstochter vom Riesengebirge Emma zur Gemahlin.
Emma entfloh von der Schneekoppe und kam an die Grenze des Harzes; Bohdo
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
447
wärtig gar nicht mehr auf Erden findet, namentlich von Schachtelhalmen,
welche die Größe riesenhafter Bäume erreichten, von Farrenkräutern, die
vielleicht ebenfalls baumartig wuchsen, von schuppigem Bärlappsamen, das
bei uns jetzt wie ein Moos an der Erde kriecht, damals aber hochstämmige
Bäume bildete, und'von Stämmen, deren abgefallene Blätter Spuren, gleich
aufgedrückten Siegeln, in regelmäßigen Schraubenlinien auf der Rinde zu-
rückgelassen haben. In der Kohle selbst, wie in dem begleitenden Sand-
stein, Schieferthon und thonigen Eisenstein, finden sich diese Spuren einer
längst verschollenen Pflanzenwelt, die uns Kohlenschichten von der Dicke eines
Blattes Papier bis zu der Mächtigkeit von mehr als 100 Fuß, meist aber
in Dicken von 2 bis 20 Fuß hinterlassen hat, deren oft viele über einander,
getrennt durch Sandstein und Schiefcrthon, abgelagert sind, so z. B. bei
Zwickau in Sachsen 10 bis 12, bei Saarbrücken 164 einzelne Lager,
welche der Bergmann Flöze nennt.
Zwischen zwei alten Gebirgsketten liegt in der Regel ein großes
Becken, oder eine Mulde, auf solche Weise von abwechselnden Schichten
der Kohle, des Sand- und Thonsteins erfüllt, nur an den äußeren Rändern
wahrnehmbar, im mittleren, tieferen Theil aber von vielen späteren Erd-
bildungen bedeckt, falls nicht vulkanische Bewegungen der Erdrinde sie
wieder nach oben gestoßen haben.
Die Zerrüttung, welche die Kohlenflöze durch solche Erschütterungen
im Laufe der Zeiten erlitten, zeigt deutlich die Figur eines solchen Flözes,
aus der sich zugleich erkennen läßt, wie schwer cs der Bergmann hat, sich,
ehe er seine kostspieligen Bauten unter der Erde beginnt, über die Ergiebig-
keit des Lagers zu unterrichten. Bei Bohrloch a liegt das Flöz scheinbar
nahe unter der Oberfläche, bei Bohrloch b scheint es viel mächtiger, als es
wirklich ist, bei Bohrloch e glaubt man sogar zwei Flöze zu haben, und bei
Bohrloch 6, wo man zufällig einen mit Thon gefüllten Spalt getroffen
hat, muß man glauben, es sei gar nicht vorhanden.
Möge die Andeutung dieser wenigen Schwierigkeiten bei der ersten
Untersuchung genügen, um eine Vorstellung von den unzähligen Mühsalen
zu geben, welche die Gewinnung der Steinkohlen selber mit sich bringt.
Wenn die Kohle immer härter und härter wird mit dem Alter, so
brennt sie fortan immer weniger mit Flamme, ähnlich den Cokes, die man
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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in Gasanstalten gewinnt, und von denen man durch Wärme, unter Ab-
schluß der Luft, den flammenden Theil abgesondert hat.
Dieser flammende Theil giebt ja das Leuchtgas und gleichzeitig den
Theer. Wenn deren Absonderung langsam unter der Erde durch die Wärme
des Innern erfolgt, dann erzeugt sich außer dem Leuchtgas, das an einigen
Stellen aus der Erde strömt und sogenannte ewige Feuer unterhält, das
theerartige Petroleum oder Erdöl, das im gereinigten Zustande
unsere Lampen füllt, ungereinigt aber in den Spalten der Felsen gleich dem
Wasser sich aufhält und mit diesem in Quellen zu Tage tritt.
Die Steinkohle, die so ihres flammenden Theiles beraubt wird, ver-
wandelt sich in eine rauchlos brennende Kohle, den Anthracit, welcher
den Cokes gleich zu achten ist; darnach, wenn die begleitenden Gesteine
durch Alter wieder granitartig werden, in Neißblei oder Graphit,
das ist gewöhnliche Bleifedermasse, die nur aus reinem Kohlenstoff besteht,
und in einigen wenigen Fällen in Diamant, den härtesten völlig wasser-
klaren Stein, der nicht im geringsten mehr an Kohle erinnert und nur noch
von dem Chemiker als solche erkannt werden kann.
141. Der preußische Edelstein.
Wie in anderen Gegenden nahe bei hohen Gebirgen Diamanten,
Rubine, Sapphire und auch das edle Gold vorzugsweise in Sand und
Lehm gefunden und aus denselben gewaschen werden, so findet sich auch in
ganz Norddeutschland, so weit der Boden aus diesen losen Massen besteht,
vom Meere bis an die Gebirge von Mitteldeutschland, ein schönes, gold-
farbiges, durchsichtiges oder durchscheiniges, leichtes, aber doch ziemlich
hartes und daher einer schönen Politur fähiges Mineral, das man Bern-
stein genannt hat, weil es von allen umherliegenden Steinen der einzige
brennbare ist.
Die Halbinsel Jütland und die dänischen Inseln, welche deutlich
nur eine Fortsetzung des norddeutschen Bodens bilden, enthalten dasselbe
Mineral auf völlig gleiche Weise.
Da nun an allen Meeresküsten die lockeren Erdmassen Sand, Lehm
und Mergel von den aufbrandenden Wellen benagt, zum Absturze gebracht
und dann von der steten Bewegung des Wassers geschlämmt werden, so
ziehen sich die leichten Lehmtheilchen als eine Trübung des Wassers nach
allen Seiten und fallen schließlich langsam als Schlamm zu Boden, der
Sand bildet den Strand und wird auf dessen Abhang durch den Rückzug
der Wellen geebnet, die Steine bleiben am oberen Rande des Sandes
liegen. Von den Steinen bleiben die leichtesten zu oberst, lind der Bern-
stein, welcher fast schwimmt, wird daher von den Besuchern des Strandes
sehr leicht gefunden, auch wenn das gesammte Erdreich nur wenige
Stücke enthält.
In den ältesten Zeiten der Besiedelung des norddeutschen Bodens
war aber vorzugsweise die Küste bewohnt, weil Fische und besonders
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]