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1. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 446

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
446 einem schwarzbraunen, weichen Pflanzenstoffe in großer Menge an, welchen wir Torf nennen. Das geschieht an den Rändern der Süßwasserseen, die dadurch von außen nach innen ein immer breiteres flaches Torfufer ge- winnen ; das geschieht zu beiden Seiten der Flüsse, so weit das Thal von ihnen vor Zeiten tief ausgespült war; das geschieht an den Rändern des Meeres, wo eine flache Bucht durch eine sich vorbauende Sandbank zur Lagune wird; das geschieht auf den Rücken der Berge, wo das Wasser wegen mangelnden Falles nicht rechts noch links abfließen mag; das ge- Ichieht im Innern der Wälder, an jeder kesselförmigen Bodenvertiefung, in welche die absterbenden Bäume von allen Seiten hineinschlagen und feucht dahinmodern; das geschieht endlich mitten auf der Heide, wenn irgend ein Umstand das Stehenbleiben des Wassers bewirkt, in welchem dann die Sumpfgewächse das Heidekraut verdrängen, bis die Anhäufung von Pflanzen- stoff aus der Vertiefung eine Erhöhung, ein blasenförmig aufgequollenes Hochmoor, gebildet hat, aus welchem auch das Heidekraut wieder Wurzel fassen kann. Eines der vorzüglichsten Mittel, dessen sich die Natur gegenwärtig bei Bildung, Vergrößerung und Verstärkung der Torfmoore bedient, ist , das Torfmoos, ein in sehr langen Stammen wachsendes Moos, dessen Zellen so beschaffen sind, daß sie eine große Menge Wassers ansaugen und bei sich behalten können, und dessen Wipfel oben, schwimmend oder kriechend, freudig grünen und wachsen, während das untere Ende fortwährend ab- stirbt und die Torfmasse im Wasser oder Sumpfe vermehrt. Aehnliche Mittel, die Anhäufung von unverweslichem Pflanzenstoff zu bewirken, hatte die Natur auch in früheren Weltaltern, wo andere Pflanzen die Erde bedeckten. Daher finden wir von jedem Weltalter der- gleichen Ueberbleibsel, welche auf den früher gebildeten Steinschichten und unter den später gebildeten Erd- oder Steinschichten lagern. — Einige Weltalter haben viele dergleichen Ueberbleibsel in Schichten hinterlassen, andere dagegen wenig. Zu denjenigen, welche am meisten geliefert haben, gehört eines der spätesten Wcltalter, dessen Schichten man die Braun- kohlenbildung nennt, und eines der frühesten Weltalter, dessen Schichten man die Steinkohlenbildung nennt. Je älter eine Anhäufung von Pflanzenstoff wird, desto undeutlicher werden die Pflanzenreste, und desto mehr innere Veränderungen erleiden sie, wodurch sie immer härter und kohliger werden, indem gleichzeitig die Last der darüber liegenden Erdschichten die Stämme mehr und mehr platt drückt. Die Braunkohlen, welche meistens noch zwischen lockeren Sand und Thon gelagert sind, lassen oftmals noch schöne deutliche Baumstämme und vollkommenes Holz erkennen, das von Bäumen stammt, die denselben Geschlechtern angehören, wie die jetzt im Süden Italiens, Griechenlands und Spaniens wachsenden, aber längst ausgestorbenen Arten derselben. Die Steinkohlen dagegen, welche meistens in größerer Tiefe, zwischen festen Sand- und Thonsteinen liegen, sind, wie man aus den Ueberrestcn erkennt, von ganz anderen Pflanzen erzeugt, deren man gegen-

2. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 454

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
454 Menschen durch die von Gott ihm eingepflanzte Erfindungsgabe, die Aus- dauer des Fleißes und den guten Willen in Aneignung dessen, was andere vor ihm erfanden; an diesem Stoffe, mehr als an jedem anderen, beweiset jedes Alter seine Tüchtigkeit, aber auch in keinem anderen Lebcnskreise gilt so sehr das inhaltreiche Wort des Dichters: Wer soll Meister sein? Wer was ersann! Wer soll Geselle sein? Wer was kann! Wer soll Lehrling sein? Jedermann! 143. lehrt die Vorgeschichte der Erde? Nachdem Cuvier gezeigt hatte, dasz die Knochen und Schalen von Thieren, welche man im Boden findet, von solchen Arten abstammen, die nicht mehr auf Erden leben, ist es auch gelungen nachzuweisen, wie diese Ueberbleibsel in der festen Erdrinde näher vertheilt sind. Ein Ergebnisz dieser Untersuchung steht jetzt unbestritten fest, das Vorhandensein einer besonderen Reihe von Thieren und Pflanzen während jedes groszen vorweltlichen Zeitraumes, abweichend von den jetzt lebenden und denen aller anderen Zeiträume. Aus einem Ueber- blick der untergegangenen Geschöpfe geht hervor, dasz, während einzelne Gestalten in einem gewissen Zeitraum überwiegen, sie andern Zeiträumen gänzlich fremd sind. Immer aber zeigen sie eine innige Be- ziehung zu den jetzt lebenden Arten und meistens eine gewisse Aehnlich- keit mit den Jugendzuständen derselben. Ohne dasz man die Aufeinanderfolge dieser Wesen zu kennen braucht, geht doch aus derselben ganz allgemein hervor, dasz, während die unbe- lebte Welt durch alle Zeitalter, so weit die Untersuchung ihr Dasein zu- rückverfolgen kann, in allen ihren Verbindungen und Kräften unveränder- lich dieselbe blieb, die organischen Wesen dagegen diese Stoffe in immer neue Verbindungen und Gestalten umwandelten. Der Kalkstein ist seit Ewigkeit derselbe. So wie aber das Leben auf Erden eintritt, baut jeder Polyp seine eigene Koralle daraus, und jede Familie, Gattung und Art derselben baut sich ein anderes Haus, und immer wieder andere durch alle Zeiträume der Vorwelt hindurch. Die Knochenerde oder der phosphorsaure Kalk in den ältesten Fels- arten ist eben so beschaffen, wie sie von Menschen künstlich bereitet wird, aber ein Fisch macht seine Gräten daraus, und jeder Fisch nach seiner eigenen Weise, die Schildkröte ihren Panzer, der Vogel seine Flügel, der Stier seine Beine. Auch der Mensch baut gleich den Wirbelthieren sein ganzes Gerippe aus diesem Stoffe auf. Wahrlich die edle Erscheinung des Menschen verdankt ihren Ursprung nicht denselben Kräften, welche zusammen wirken, um dem Krystall seine ebenen Flächen zu schenken! 144. Der Mensch ein Theil der Natur! Die Elemente, die Pflanzen, die Thiere und der Mensch sind nur die verschiedenen Theile eines und desselben Körpers. Sie setzen sich gegen- seitig voraus, und ihre Schicksale sind unzertrennlich. Sie wurden stufenweise nach dem Grade ihrer Vollendung geschaffen: die Elemente und der Krystall gingen den Pflanzen, welche sich ent- wickeln, voran, und diesen folgten die Thiere, welche sich nach Willkür auf dem Boden fortbewegen und mit Empfindung begabt sind. Die Erde selbst hat sie hervorgebracht auf das schöpferische Wort Gottes. Aber

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 441

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
441 unsere Abbildung darstellt, und wie weit die Unregelmäszigkeit dieser Häufung geht, das beweisen die Eisblumen am Fenster, welche nach demselben Gesetze in ihren kleinsten Theilen gebildet sind, wie der tadel- lose sechsstrahlige Schneestern. Das Eis, das unsere Flüsse, Seen und Heere überbrückt, ist ein klares Abbild der Erdrinde, welche, in derselben Weise festgeworden, auf einem flüssigen Innern ruht, aber die vulkanische Bombe, welche aus dieser Flüssigkeit hoch in die Luft fliegt, der innere Ruck, welcher das Erdbeben bewirkt, der Gletscher, welcher die Berggehänge zermalmt, der Eisberg, welcher das Schilf zerquetscht und die groszen Felsen von den Gebirgs- klisten zu uns herüberbringt, alle groszen Gewalten der Natur, sie arbeiten nur durch die eine Triebfeder der Wärme. 138. Die Erden und Steine. Der unermeßliche Reichthum verschiedener Erden, Steine und Metalle ist bei genauerer Untersuchung in den Hauptgrundzügen höchst einfach. Es ist schon bei der Beobachtung der niederen Thiere zuerkennen, daß sie entweder eine äußere Schale oder ein inneres Gerüste von Kalk aus den unsichtbaren Kalktheilen des Meerwassers bauen, und daß diese Bauten in solcher Aus- dehnung geschehen, um kalkige Erd- und Felsenmassen zu liefern, deren denn auch in allen Weltaltern ungeheure Bänke nach und nach entstanden sind.

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 442

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
442 Ebenfalls bat eine Beachtung des Verbleibs der Pflanzentrümmer gelehrt, daß dadurch Torf, Braunkohle und Steinkohle gebildet sind und sich durch alle Zeitalter der Erdbildung hindurch fortwährend erzeugt haben. Untersucht man nun die anderen Erd- und Steinarten, welche in großen Massen auf Erden vorkommen, so sind es keine andern, als Schichten von Sand und im verhärteten Zustande von Sandstein, Schichten von Thon und Mergel oder im verhärteten Zustande von Thon- und Mergel- steinen, Thon- und Mergelschiefern, außerdem Schichten und Bänke von Salz und Gyps in etwas geringerem Maße. — Alle übrigen Steinmassen, welche nicht in Schichten liegen, sind ent- weder den vulkanischen Aschen und Lavaergüssen ähnlich, welche noch gegen- wärtig aus dem Innern der Erde hervorkommen, oder dem Granit, welchen man mit Recht als das unterste oder Urgebirge betrachtet, da man ihn in den Ebenen als das tiefste aller Gesteine, und auf den Gebirgen, welche durch Hebung der Erdrinde vermittelst vulkanischer Kräfte entstanden sind, als den inneren Kern der Gebirgsketten und das Gestein der höchsten Gipfel erkennen kann. Wenn man die sämmtlichen seltneren granitähn- lichen Gesteine wegen ihrer geringeren Verbreitung und ihres theilweise jüngeren Alters bei der Frage nach dem Ursprünge der Erden und Steine vernachlässigen kann, so ist es die Ausgabe, den Ursprung aller anderen vorhin angedeuteten geschichteten Gesteine auf den Granit, als das Urgestein, zurückzuführen, und wird es auch nicht schwer sein zu erkennen, daß in der That allen dieser Ursprung gemeinsam ist. Wenn man einen Steinhauer einen recht grobkörnigen Stein zersprengen sieht, der in Norddeutschland selten etwas anderes ist, als Granit, so kann man aus der frischen Bruchflächc meistens mit Leichtigkeit die verschiedenen Minera- lien erkennen, aus denen diese Felsart oder dieses Gestein zusammengesetzt ist. Am auffallendsten ist in der Regel für denjenigen, welcher zuerst einen Stein genauer betrachtet, der Glimmer. Dieser besteht aus dünnen, elastischen, bis zu jeder Feinheit mit dem Federmesser leichtlich theilbaren Blättchen, welche zuweilen durchsichtig wie Glas, oftmals glänzend wie Silber, im etwas verwitterten Zustande goldig schimmernd, meistens aber dunkel, rabenschwarz, tombackbraun, oder schmutzig grün sind. Im Gold- und Silberkleide ist er vielen auffallend und wird Katzengold oder Katzen- silber genannt, im schlichteren Kleide wird er oft weniger beachtet, am meisten Werth hat er in großen durchsichtigen Tafeln, die als elastische und unverbrennliche Fensterscheiben und Ofenthüren in Rußland und Nord- amerika Verwendung finden. Nächstdem bemerkt man große fleischrothe oder braunrothe, zuweilen graue oder weiße Stücke, die immer in scharfkantigen, von geraden Flächen begrenzten Brocken zerspringen und aus diesen Flächen in der Sonne bedeutenden Glanz entwickeln; das ist der F e l d sp a t h, so genannt von seiner allgemeinen Verbreitung in Feld und Flur und von seiner deutlich ebenflächigen Spaltbarkeit, die der Bergmann als Späthigkeit bezeichnet, und die, gleich der Spaltbarkeit des Glimmers, eine Folge der Krystallisation ist.

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 443

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
443 Das dritte Mineral, welches ein aufmerksames Auge in dem grob- körnigen Granitstein gewahrt, ist der unscheinbare Quarz, härter als Glas, aber sonst glasähnlich, in unregelmäßigen und unebenen Fläcken zerbrechend, die wie mit Fett bestrichen glänzen, während das Mineral von Natur farblos, selten ganz durchsichtig, meistens trübe-weiß und grau erscheint und sich zwischen dem Glimmer und Feldspath der Art verflicht, daß es so zu sagen ihr Bindemittel bildet. Wenn nun schon bei flüchtiger Betrachtung der grobkörnige Grgnit aus diesen drei Mineralien zusammengewebt erscheint, so wird eine genauere Beobachtung auch bei klein- und feinkörnigen Graniten dieselben näheren Bestandtheile entdecken, da eben aller Granit daraus gebildet ist. Ist nun der Granit unzweifelhaft das älteste Urgestein auf Erden, von welchem der Ursprung aller anderen hergeleitet werden muß, so sind auch diese drei Mineralien die ursprünglichsten auf Erden und haben daher eine ganz allgemeine hohe Bedeutung für die Entwickelung der ganzen Natur, da aus ihnen auch der Boden bereitet wurde, auf welchem die Pflanzen wachsen, die das Thierreich und den Menschen ernähren. Mit Fug und Recht hat daher ein jeder den alten Bergmannsspruch in sein Gedächtniß aufzunehmen: Feldspath, Quarz und Glimmer, Die drei vergess' ich nimmer! Die Art, wie aus diesen alle anderen Erden und Steine geworden sind, ist leicht verständlich. Luft und Wasser verzehren und zernagen das Festeste, auch die Steine. Wärme und Kälte, welche ausdehnen und zusammenziehen, zersprengen nach und nach jedes Gestein, am meisten die- jenigen, die so sichtlich gemengt sind, und deren einzelne Bestandtheile so leicht nach Krystallrichtungen zerspringen, wie Feldspath und Glimmer. Luft und Waffer dringen auch in die feinsten Spalten hinein, und wenn das Wasser in denselben gefriert, so dehnt cs sich darin aus und zersprengt die Masse. Je höher die Granitberge in die Gegend des ewigen Schnees hinausragen, desto gewaltiger ist deren Zerstörung. Sobald der Gruß der zersprengten Fclsblöcke niederfällt, geräth er in den Schnee, wird mit diesem zum Gletscher verhärtet und durch die langsame Gletscherbewegung so fein wie auf der feinsten Mühle zu Staub gemahlen. Das Wasser der trüben Gletscherbächc führt diesen Schlamm fort und setzt ihn weiter unten ab. Wenn die Steine noch unzermahlen aus dem Gebiete der Gletscher kommen, so faßt sie der Bergstrom, indem er sie massenweis mit sich fort- wälzt und auf diese Weise zu Staub zerreibt. An anderen Stellen nagt die Kohlensäure der Luft und die Säure des Moorbodens den Feldspath so an, daß er sich, einiger seiner Bestandtheile beraubt, in weiße Porcellan- erde verwandelt, wie man das an den in Heide- und Moorgegenden umher- liegenden Granitblöcken leicht wahrnehmen kann. Dadurch fallen dann die anderen Bestandtheile heraus, und alle werden ein Spiel der Wellen. Die Ströme setzen im Großen eben so ab, wie man es im Kleinen nach jedem starken Regengüsse sieht, das Gröbste zu oberst, das Feinste zu

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 444

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
444 unterst im Wasserlauf, und lassen, wenn der Steinschutt in das Meer geführt wird, das Feinste in der Tiefe des Meeres, das Gröbere in der Mündung der Ströme und am Strande. Aus den zerriebenen Quarzkörnern entstehen auf diese Weise Schichten von Sand, die später, wenn sie von anderen Massen überlagert und gedrückt werden, sich insandstein verwandeln. Aus dem vom Gletscher gemahlenen Gestein oder aus der Porcellanerde des verwitterten Feldspathes entsteht durch allerlei Verunreinigungen der Thon in seinen verschiedensten Ge- stalten, namentlich auch der durch Pflanzenreste schwarz gefärbte Marsch - schlick. Verhärtet derselbe nachmals, so entsteht T h o n st e i n, oder, wenn viel Glimmer mit zerrieben und dem Thone fein beigemengt wurde, Thon- schiefer. Werden gleichzeitig mit dem Granite Kalksteine auf dieselbige Weise zermalmt, so vermischt sich deren feiner Staub mit dem Thon, und es bildet sich Mergel, oder im verhärteten Zustande nachmals Stein - mergel und Mergelschiefer. Wenn Thon oder Mergel noch wieder mit Sand und Eisenrost übermengt ist, so entsteht daraus Lehm — kurz, durch die allereinfachsten Vorgänge erklärt sich das erste Entstehen aller großen Erd- und Steinschichten, welche, je älter sie werden, sich in ihrer Beschaffen- heit wieder immer mehr dem Granit annähern und anfangen, die drei Mineralien Feldspath, Quarz und Glimmer zu zeigen, aus denen alles entstanden war, und zu denen alles zurückkehrt. Das aber steht fest, daß diejenigen granitartigen Gesteine, welche aus Thonsteinen und dergleichen abstammen, also den Weg durch das Wasser gemacht haben, unter denen der Gne us am zweitähnlichsten ist, diesen ihren Ursprung auch später noch immer durch die deutlich erkennbare Schichtung, die das Wasser bewirkt, verrathen. Wo man geschichtetes Gestein sieht, da ist Wasser, und zwar in der Regel das offene Meer, gewesen, und wo man geschichtete Gesteine und Erden mannigfaltiger Art über einander gehäuft sieht, da ist in der Regel das Meer viele Male nach einander gewesen, und fast jedesmal wird man die Spuren der Zeit, in welcher das Meer eine solche Schicht bildete, durch Ueberreste von Pflanzen und Thieren, welche damals lebten, und von allen vor-und nachlebenden verschieden sind, bezeichnet finden. 139. Die verschiedenen Weltalter. Dasz die einzelnen Thiere und Pflanzen werden und vergehen, wissen wir aus der täglichen Erfahrung. Mit den Arten der Thiere aber gehen vor unseren Augen keine solche Veränderungen vor sich; sie sind, so weit die menschliche Geschichte reicht, sich gleich geblieben und scheinen so alt als die Erde selbst zu sein. Die in die Felsen eingeschlossenen Ueberreste von Pflanzen und Thieren sagen uns aber, dasz dies in Wahr- heit nicht der Fall sei. Sie lassen uns nicht daran zweifeln, dasz auch die Arten wie die Einzelwesen in der Zeit auftreten und wieder ver- schwinden , nur ist ihr Erscheinen und Wiedererlöschen in einen gar viel gröszeren Zeitraum eingeschlossen. Es ist daher das lebendige Kleid der Erde einem steten Wechsel unterworfen und, wie es jetzt vor uns liegt, das Resultat einer unendlich langen Entwickelung. Aber die feste Erdrinde — die scheint doch dem Wechsel der Zeiten zu widerstehen, und wenn man von einer Bergeshühe die Ebene oder das

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 445

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
445 Gebirgsland überschaut, so erscheinet beides doch wie aus einem Gusse entstanden und ein für die Ewigkeit gebautes Denkmal der Grosze und Allmacht des Schöpfers zu sein! Gar bald bemerken wir aber an den herabgerollten Felsen, an den Schutthalden, welche längs der Seiten des Berges herablaufen, dasz auch sie dem Gesetze des Werdens und Ver- gehens unterworfen sind. Wir kurzlebenden Menschen können freilich mit leiblichen Augen nur einen kleinen Kreis dieser immer fortgehen- den Veränderungen überschauen. Wir haben aber das Vermögen, unseren Gesichtskreis dermaszen zu erweitern, dasz an unserem Geiste vorüberzieht, was vorjahrtausenden in Natur und Menschenleben vor sich gegangen ist. Unser geistiges Auge reicht unendlich weit über die sichtbare Welt hinaus und umfaszt Vergangenheit und Zukunft, wodurch der Mensch seine höhere übersinnliche Natur bekundet. Man hat die Schichten, aus welchen unsere Erde besteht, den Blättern eines groszen Buches verglichen. Auf jedem Blatte ist die Geschichte einer anderen Vorwelt durch ihre eigenen Ueberbleibsel niedergeschrieben, und die Blätter liegen genau in derselben Reihenfolge, wie die Zeiten nach einander kamen. Aber um diese Blätter zu verstehen, musz man die Sprache erlernen, in der sie geschrieben sind, und dazu ist ein groszer Aufwand von Gelehrsamkeit erforderlich. Der Dr. Seherzer, der eine Reise um die Welt gemacht, erzählt, dasz er auf der Insel St. Paul in einer Hütte eine ganze Bibliothek, von einem gestrandeten Schiffe stammend, gefunden habe, aber kein Mensch auf der Insel konnte in diesen Büchern lesen und hatte eine Ahnung davon, welch’ reichen Schatz zur Belehrung und Unterhaltung jene vereinsamte Hütte barg. So lagen auch die Erdschichten vor allen Menschen aufgeschlagen, aber niemand konnte sie lesen, die deutschen Gelehrten Abraham Gottlob Werner und Leopold von Buch und der grosze Franzose George Cu vier und nach ihnen hundert andere haben die geheime Schrift er- gründet und uns Nachricht von den Wundern aller Vorzeiten gegeben, welche diese Erdkugel bereits gesehen hat. 140, Die Steinkohle. Wenn im Herbste die Blätter von den Bäumen fallen und die kleinen Pflanzen in Feld und Wald absterben, so verwesen sie, und es bleibt nur wenig Staub von ihnen, der den schwarz färbenden Theil der oberflächlichen Erde in Garten, Feld, Wiese und Wald ausmacht. Fallen einzelne Blätter in's Waffer, so begräbt sie unten der Schlamm, und man findet sie nach Jahren, nach Jahrzehnten, nach Jahrhunderten noch wieder im Thon, Thonstein, Schiefer oder Sandstein, welchen der Schlamm gebildet hat. Die Umrisse, die Rippenzeichnung des Blattes, ja die Hauptmasse ist dann erhalten und nur schwarz gefärbt. Die Erhaltung verdanken sie dem Um- stande, daß der Zutritt der Luft, mit ihrem verzehrenden Sauerstoff, abge- halten wurde. Was den Blättern geschieht, geschieht auch den ganzen Baumstämmen, welche vor der Besiedelung Deutschlands im tiefen Bette der Elbe versenkt wurden, wie noch gegenwärtig im Mississippistrom Nord- amerika s. Wo nun aber gar Psianzen im See oder Sumpfe wachsen und alle ihre Ueberreste unter Wasser fallen lassen, da bleibt, so zu sagen, die Ernte eines jeden Jahres unter Wasser aufbewahrt und häuft sich zu

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 294

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
294 befördert durch verschiedene Vorrichtungen die Ablagerung jener Massen, bis das Watt sich so weit erhöht hat, daß es auch zur Zeit der Flut über den Meeres- spiegel hervorragt, sich begrünt und durch Deichbauten in Köge verwandelt wer- den kann. 40. Der Harz. Der Harz bildet ein kleines Massengebirge von 14 Meilen Länge und 4 Mei- len Breite und gegen 38 n Meilen Flächeninhalt, welches von allen Seiten mit tiefen Flußthälern strahlenartig durchfurcht und in viele kleinere und größere Berg- massen getheilt ist, die alle mit einander zusammenhängen, und deren Oberfläche meist eben, seltener sanft zugerundet erscheint. Seine südöstlichste Grenze geht bis Sangerhausen und Mansfeld, seine nordwestliche bis Goslar und Osterode. Die Wasserscheide zwischen Weser- und Elbgebiet windet quer über den Harz und theilt das Gebirge in zwei ungleiche Hälften. Die nordwestliche kleinere ist der Ober- harz, worin Clausthal und Zellerfeld, die nur durch einen Bach geschieden werden, die Hauptstädte sind; er besteht aus mehreren kleineren Hochebenen von 1409— 2000 Fuß Höhe und ist mit Nadelholz bewachsen. Hier ist der Quellbezirk der Bode, in dem sich mehrere zugerundete Gipfel erheben, von denen der Brocken oder Blocksberg (3500fuß) der höchste ist. Der Unterharz, worin Stolberg liegt, bildet eine große Hochebene von 1000—1500 Fuß Höhe, trägt einige sanft gerundete Gipfel von 1800 Fuß Höhe und ist mit Laub holz bewachsen. Im Brocken und den ihn umgebenden Bergen stellt sich der Granit als Kern dar, der theils in zusammenhängenden Massen, theils in zahllosen, die Ober- fläche der Berge bedeckenden Trümmern hervorbricht. An diesen Kern, der selbst kein. Erz enthält, schließt sich in südlicher, östlicher und westlicher Richtung eine zweite Bergmasse, die aus mancherlei Gebirgsarten besteht, aber größtentheils zu der Grauwackeformation gehört. Diese Bergmasse, älter als der Granit, enthält die erzführenden Gänge des Harzgebirges. Dem Oberbarz ist eine gewisse Starrheit und Wildheit eigenthümlich. Jene gewaltige Naturrevolution, die von dem Scheitel des Blocksberges die Granitkrone herabstürzte und in tausend und abertausend „Brocken" zertrümmerte, die nun meilenweit auf den Abhängen und in den Thälern zerstreut sind, hat dem Ober- harz etwas Abenteuerliches verliehen, und hier konnte sich daher auch die Volks- sage von der Walpurgisnacht und dem Hexentanz entwickeln. Da haben die Berg geifier ihre Teufelskanzeln und Hexenaltäre aufgethürmt, dort liegt Schierke, dessen ärmliche Bewohner mit bleichen Gesichtern und dicken Hälsen einen traurigen Ein- druck machen, umgeben von riesigen Granitblöcken; dazwischen rauscht die Bode durch's schauerlich enge, tannendüstre Thal. Da liegt aber auch das prächtige Thal der Emme, nach Wernigerode zu in die Ebene sich erstreckend. Zwar wild und schwer zugänglich, ist es doch eins der schönsten und nächst der Roßtrappe das großartigste, was der Harz aufzuweisen hat. Es enthält die gewaltigsten Felspartien, die einigermaßen an die Thalschluchten der Alpen erinnern; fast in lauter kleinen Wasserfällen braust jugendlich übermüthig die Holtemme in ihrer „steinernen Renne" dahin, bis sie in die Bode einmündet. — Das Bodethal ist vorzugsweise mit Naturschönheiten gesegnet. Da liegen die Baumanns- und Bielshöhle mit ihren wunderlichen Tropfsteinbildungen. Am schönsten aber wird das Thal da, wo die Bode in die Ebene tritt (in's Quedlinburger Thal). Der Fluß tobt schäumend zwischen Felsstücken hin und wird immer enger ein geschlossen von hohen Felswänden, deren eine fast senkrecht aufsteigt zu einerhöhe von 700 Fuß. Oben zeigt man einen riesig großen Roßhuf, der vor Alters in den Felsgipfel gehauen ist und wahrscheinlich den heidnischen Priestern dazu ge- dient hat, sich hinzustellen und zu weissagen. Das ist die Roßtrappe. Der Sage nach ist der Roßtrapp also entstanden. Der im Böhmer Walde hausende Riese Bohdo verlangte die Königstochter vom Riesengebirge Emma zur Gemahlin. Emma entfloh von der Schneekoppe und kam an die Grenze des Harzes; Bohdo

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 447

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
447 wärtig gar nicht mehr auf Erden findet, namentlich von Schachtelhalmen, welche die Größe riesenhafter Bäume erreichten, von Farrenkräutern, die vielleicht ebenfalls baumartig wuchsen, von schuppigem Bärlappsamen, das bei uns jetzt wie ein Moos an der Erde kriecht, damals aber hochstämmige Bäume bildete, und'von Stämmen, deren abgefallene Blätter Spuren, gleich aufgedrückten Siegeln, in regelmäßigen Schraubenlinien auf der Rinde zu- rückgelassen haben. In der Kohle selbst, wie in dem begleitenden Sand- stein, Schieferthon und thonigen Eisenstein, finden sich diese Spuren einer längst verschollenen Pflanzenwelt, die uns Kohlenschichten von der Dicke eines Blattes Papier bis zu der Mächtigkeit von mehr als 100 Fuß, meist aber in Dicken von 2 bis 20 Fuß hinterlassen hat, deren oft viele über einander, getrennt durch Sandstein und Schiefcrthon, abgelagert sind, so z. B. bei Zwickau in Sachsen 10 bis 12, bei Saarbrücken 164 einzelne Lager, welche der Bergmann Flöze nennt. Zwischen zwei alten Gebirgsketten liegt in der Regel ein großes Becken, oder eine Mulde, auf solche Weise von abwechselnden Schichten der Kohle, des Sand- und Thonsteins erfüllt, nur an den äußeren Rändern wahrnehmbar, im mittleren, tieferen Theil aber von vielen späteren Erd- bildungen bedeckt, falls nicht vulkanische Bewegungen der Erdrinde sie wieder nach oben gestoßen haben. Die Zerrüttung, welche die Kohlenflöze durch solche Erschütterungen im Laufe der Zeiten erlitten, zeigt deutlich die Figur eines solchen Flözes, aus der sich zugleich erkennen läßt, wie schwer cs der Bergmann hat, sich, ehe er seine kostspieligen Bauten unter der Erde beginnt, über die Ergiebig- keit des Lagers zu unterrichten. Bei Bohrloch a liegt das Flöz scheinbar nahe unter der Oberfläche, bei Bohrloch b scheint es viel mächtiger, als es wirklich ist, bei Bohrloch e glaubt man sogar zwei Flöze zu haben, und bei Bohrloch 6, wo man zufällig einen mit Thon gefüllten Spalt getroffen hat, muß man glauben, es sei gar nicht vorhanden. Möge die Andeutung dieser wenigen Schwierigkeiten bei der ersten Untersuchung genügen, um eine Vorstellung von den unzähligen Mühsalen zu geben, welche die Gewinnung der Steinkohlen selber mit sich bringt. Wenn die Kohle immer härter und härter wird mit dem Alter, so brennt sie fortan immer weniger mit Flamme, ähnlich den Cokes, die man

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 448

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
448 in Gasanstalten gewinnt, und von denen man durch Wärme, unter Ab- schluß der Luft, den flammenden Theil abgesondert hat. Dieser flammende Theil giebt ja das Leuchtgas und gleichzeitig den Theer. Wenn deren Absonderung langsam unter der Erde durch die Wärme des Innern erfolgt, dann erzeugt sich außer dem Leuchtgas, das an einigen Stellen aus der Erde strömt und sogenannte ewige Feuer unterhält, das theerartige Petroleum oder Erdöl, das im gereinigten Zustande unsere Lampen füllt, ungereinigt aber in den Spalten der Felsen gleich dem Wasser sich aufhält und mit diesem in Quellen zu Tage tritt. Die Steinkohle, die so ihres flammenden Theiles beraubt wird, ver- wandelt sich in eine rauchlos brennende Kohle, den Anthracit, welcher den Cokes gleich zu achten ist; darnach, wenn die begleitenden Gesteine durch Alter wieder granitartig werden, in Neißblei oder Graphit, das ist gewöhnliche Bleifedermasse, die nur aus reinem Kohlenstoff besteht, und in einigen wenigen Fällen in Diamant, den härtesten völlig wasser- klaren Stein, der nicht im geringsten mehr an Kohle erinnert und nur noch von dem Chemiker als solche erkannt werden kann. 141. Der preußische Edelstein. Wie in anderen Gegenden nahe bei hohen Gebirgen Diamanten, Rubine, Sapphire und auch das edle Gold vorzugsweise in Sand und Lehm gefunden und aus denselben gewaschen werden, so findet sich auch in ganz Norddeutschland, so weit der Boden aus diesen losen Massen besteht, vom Meere bis an die Gebirge von Mitteldeutschland, ein schönes, gold- farbiges, durchsichtiges oder durchscheiniges, leichtes, aber doch ziemlich hartes und daher einer schönen Politur fähiges Mineral, das man Bern- stein genannt hat, weil es von allen umherliegenden Steinen der einzige brennbare ist. Die Halbinsel Jütland und die dänischen Inseln, welche deutlich nur eine Fortsetzung des norddeutschen Bodens bilden, enthalten dasselbe Mineral auf völlig gleiche Weise. Da nun an allen Meeresküsten die lockeren Erdmassen Sand, Lehm und Mergel von den aufbrandenden Wellen benagt, zum Absturze gebracht und dann von der steten Bewegung des Wassers geschlämmt werden, so ziehen sich die leichten Lehmtheilchen als eine Trübung des Wassers nach allen Seiten und fallen schließlich langsam als Schlamm zu Boden, der Sand bildet den Strand und wird auf dessen Abhang durch den Rückzug der Wellen geebnet, die Steine bleiben am oberen Rande des Sandes liegen. Von den Steinen bleiben die leichtesten zu oberst, lind der Bern- stein, welcher fast schwimmt, wird daher von den Besuchern des Strandes sehr leicht gefunden, auch wenn das gesammte Erdreich nur wenige Stücke enthält. In den ältesten Zeiten der Besiedelung des norddeutschen Bodens war aber vorzugsweise die Küste bewohnt, weil Fische und besonders
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